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22.09.2015

Heute geht es wieder los. Urs bringt uns zum Flughafen.Dieses Mal haben wir
neben einer Reisetasche auch einen Autoreifen dabei. Diesen haben wir mit Folie
umwickelt und nun schaut er aus wie ein Riesendonat.
Anstandslos können wir diesen (23,6 kg) als Fluggepäck beim Check-In aufgeben.


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23.9.2015

Nach einem ruhigen Flug können wir unsere Reisetasche und den Reifen in Buenos Aires in Empfang nehmen.
Aber durch die Zollkontrolle kommen wir damit leider nicht!
Der Zollbeamte sagt uns: „Autoteile und Reifen dürfen nicht eingeführt werden“.
Nach ca. 45 Minuten Diskussion hat der Beamte Erbarmen mit uns. Er nimmt den Reifen und verschwindet.
Er sagt nur kurz: „der Reifen muss neu verpackt werden, damit er nicht wie ein Reifen ausschaut“.
Wir sollen an den Schalter beim Zoll gehen und die Kreditkarte mitbringen.Nach weiteren 20 Min und der
Bezahlung von 100.- Dollar Zollgebühr können wir unseren „Donut“ nun frisch verpackt und nicht mehr
erkennbar als Reifen in Empfang nehmen und den Flughafen verlassen.

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Anschliessend fahren wir mit dem Bus zum Busbahnhof Retiro in Buenos Aires. Holen unsere Fahrkarten für die Fahrt
nach Bariloche ab und lösen gleich auch noch die Weiterfahrt nach El Bolson. Pünktlich um 14.30 Uhr
fährt der Bus am Terminal ab um nach gut 90 min Fahrzeit im Depot der Busfirma wieder halt zu machen.
Es gibt Probleme mit diesem Fahrzeug und so steigen wir in ein anderes Fahrzeug um. Die Fahrt von
Buenos Aires nach Bariloche dauert ca. 21 Stunden. Da der Bus nicht ausgebucht ist, gerade einmal 5 weitere
Passagiere sind noch mit dabei, bekommen wir die Panoramasitze zugeteilt. Nach 2 Stunden gibt es Cola zum
trinken, dann kommt das 3 Gang Menü mit Whisky,dann Champagner, dann Wein….. egal,
wir nehmen alles wie es kommt……und schlafen anschliessend 7 Stunden….


24.09.2015

In Bariloche angekommen warten wir auf unseren Anschlussbus. Aber leider hat dieser ca. 90 min Verspätung.
Wir telefonieren Claudia und sagen ihr, dass sie uns nun etwas später in El Bolson abholen soll. Endlich um
19.30 Uhr sind wir am Ziel und ca. 20 min später auch bei unserem Pinzgauer, nach ziemlich genau 60 Stunden Reisezeit.


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25.9.2015
Heute richten wir uns im Pinzgauer wieder häuslich ein. Fahren nach El Bolson zum Einkaufen und zum Tanken.
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Ein wenig Entspannung nach der langen Reise tut gut, besonders wenn man auch etwas dabei fängt…. Smile……
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28.09.2015

Auf dem Weg zum Paso Futaleufu, dem Grenzübergang zu Chile. Wir müssen unseren Pinzi bis zum 10. Oktober aus Argentinien ausgeführt haben wegen der gültigen Zollbestimmungen.
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Am Lago Rivadavia übernachten wir einsam direkt am See.

29.09.2015

Durch den Nationalpark "Los Alerces"
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30.09.2015

In Chile am Rio Futaleufu bleiben wir 2 Tage.
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Natur pur
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Wir geniessen die Ruhe, die wunderschöne Gegend und den wilden Fluss mit seinen Fischen.

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Und so können wir uns ein leckeres Abendessen mit gegrilltem Fisch zubereiten
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Endlose Patagonische Weiten.
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Schafffelle von verendeten Tieren werden an den Weidezäunen aufgehängt, damit der Besitzer sieht wie viele seiner Tiere fehlen wenn er wieder einmal auf die Estancia kommt.
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02.10.2015

Wir wollen zum Whalewatching zur Peninsula Valdez, einer Halbinsel im Atlantik.Deswegen fahren wir einmal quer durch die Provinz Chubut von den Anden zum Meer. In der Nähe von Paso de Indio finden wir einen Übernachtungsplatz am Rio Chubut.
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Eine Herde Guanakos am Strassenrand.

03.10.2015

Am Stausee Florentino Ameghino übernachten wir kostenlos auf dem Camping Municipal.
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Hier gibt es genügend Grillstellen……bei ungefähr 200 Stück haben wir dann aufgehört zu zählen…….Und an den Wochenenden sind alle besetzt….!
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Bei Puerto Madryn fahren wir an die Küste und sehen auch schon unsere ersten Wale.
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Ca. 50 m vom Strand entfernt schwimmt ein Muttertier mit ihrem Baby vorbei.
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03.10.2015

Danach fahren wir noch ein paar Kilometer. An der Steilküste finden wir einen schönen Übernachtungsplatz.
Unter uns beobachten wir unseren ersten Seeelefanten und geniessen danach den Sonnenuntergang.
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04.10.2015

Unser nächstes Ziel ist Punta Bardelas auf der Halbinsel Valdez.
Wir stellen uns auf den Strand zu den anderen Wohnmobilen.
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Am nächsten Tag werden wir schon um 7.15 Uhr durch reges und sehr lautes Treiben am Strand geweckt.
Eine argentisch, brasilianischen Filmcrew baut ihr Equipment auf. Sie drehen ein Szene für einen Film. Und wir sind mitten drin dabei.
Wir gehen hinaus und beobachten das Treiben. Um 12 Uhr ist der ganze Spuk vorbei und es ist wieder ruhig am Strand.



Einen Vorteil hat das frühe Aufsstehen. Wir werden von den Walen belohnt. Wir beobachten die Geburt eines Walbabys.
Zwar in einiger Entfernung, aber mit dem Fernglas lässt sich dieses Ereignis gut verfolgen.
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Es gibt auch noch einen Magellanpinguin und eine Robbe zu sehen.
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Dann schwimmt auf einmal im Abstand von nicht einmal 10m ein Wal mit seinem Baby vorbei..
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Und als ob sie uns ihr Baby präsentieren wollte, schwimmt ein Wal mit seinem weissen Teenager vorbei.
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Wir treffen Lothar und Martina mit ihrem MAN. Die Beiden sind schon seid 5 Jahren in Nord-, Mittel- u nd Südamerika unterwegs.



Obwohl hier eine Piste auf der Landkarte ist, gibt es an den Dünen kein Weiterkommen mehr.

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06.10.2015

Heute machen wir eine kleine Inselrundfahrt, wir wollen zu den Pinguinen. So klein war die Rundfahrt auch nicht, 180 km sind wir gefahren. Aber es war sehr schön.


Wir müssen uns kurz von den Pinguinen losreisen. Unsere Hilfe wird benötigt.
Oscar, ein argentischer Österreicher, oder österreichischer Argentinier der in Argentinien geboren ist und in Argentinien lebt, hat kein Benzin mehr. Da sein Vater aus dem Burgenland und seine Mutter aus Berlin waren, konnte er natürlich noch sehr gut deutsch sprechen.
Er ist heilfroh, dass er mit 10 ltr aus unserem Reservekanister seine Fahrt fortsetzen kann.
Danach widmen wir uns wieder unseren kleinen Freunden.


Neben den Pinguinen gibt es aber auch noch Seelöwen und Seeelefanten in eininger Entferung zu beobachten.


Auf der Rüclplatz zum Punto Pardelas sehen wir auch noch Maras und wieder Guanakos.


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Unser Standplatz am Punto Pardelas.

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Schön aber kalt.


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Hier kann man erkennen wie hoch der Unterschied zwischen Ebbe und Flut ist, ca. 3m bis 4 m.

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Hier geht es zum 7. Reisebericht

Hasta Luego